- Photovoltaik wird sowohl von der Bundesregierung als auch von der KfW gefördert.
- Mit dem EEG 2023 werden die Vergütungssätze für Volleinspeiser & Eigenverbrauchsanlagen erhöht.
- Zudem wird die 70 Prozent-Kappungsregelung für Photovoltaikanlagen bis 25 Kilowatt außer Kraft gesetzt
Deutschland ist mit einer installierten Solarkapazität von über 35 Gigawatt weltweit führend in der Photovoltaik. Dies ist zum Teil auf die starke Förderung der Solarenergie durch das Land zurückzuführen. In diesem Artikel werden wir einige der von der deutschen Regierung angebotenen Photovoltaik-Förderungen untersuchen.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Photovoltaik und warum wird sie immer beliebter?
Photovoltaik ist der Prozess der Umwandlung von Sonnenlicht in Elektrizität. Solarmodule bestehen aus photovoltaischen Zellen, die die Energie der Sonne zur Stromerzeugung nutzen. Diese erneuerbare Energieform wird aufgrund ihrer vielen Vorteile immer beliebter. Zum einen ist sie eine saubere Energiequelle, die keine Emissionen oder Verschmutzung verursacht . Zweitens ist die Photovoltaik eine dezentrale Energiequelle, d. h., sie kann dort erzeugt werden, wo sie verbraucht wird. Dies steht im Gegensatz zu traditionellen Energieformen wie Kohle oder Erdgas, die über weite Strecken transportiert werden müssen, bevor sie genutzt werden können. Drittens handelt es sich bei der Photovoltaik um eine erneuerbare Ressource, die nie zur Neige gehen wird. Die Sonne ist eine reichlich vorhandene und erneuerbare Energiequelle und macht die Photovoltaik zu einer nachhaltigen Option für die Zukunft.
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Wird Photovoltaik staatlich gefördert?
Die deutsche Regierung unterstützt die Photovoltaik und hat verschiedene Programme und Fördermöglichkeiten aufgelegt, um den Umstieg für die Bürger attraktiver zu machen.Dazu zählt unter anderem der Mechanismus der Einspeisevergütung. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ist in Deutschland die Hauptverantwortliche für die Förderung von Photovoltaikanlagen. Die Photovoltaik-Förderung in Deutschland ist Teil des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), das im Jahr 2000 geschaffen wurde um die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zu fördern.
Wie hoch ist die Einspeisevergütung für Photovoltaik?
Bei der Einspeisevergütung handelt es sich um einen Zuschuss, der den Bürgern den Strom vergütet, den sie mit ihrer Photovoltaikanlage erzeugen.
Seit dem 30. Juli 2022 beträgt die aktuelle Einspeisevergütung 8,6 Cent pro Kilowattstunde für Anlagen kleiner als 10 kWp. Für größere Anlagen beträgt die derzeitige Einspeisevergütung 7,5 Cent pro kWh (Anlagen kleiner als 40 kWp). Für Anlagen, die größer als 40 kWp sind, erhalten sie 6,2 Cent pro kWh; allerdings gibt es einen separaten leistungsabhängigen Zuschlag, wenn sie sich für die volle Nutzung der Netzanlagen entscheiden.
Mit dem EEG 2023 wird die 70 Prozent-Kappungsregelung jedoch für Photovoltaikanlagen bis 25 Kilowatt außer Kraft gesetzt und die Vergütungssätze für Volleinspeiser & Eigenverbrauchsanlagen werden erhöht.
Wird Photovoltaik von der KfW gefördert?
Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) fördert in vielen Bereichen die Nutzung umweltfreundlicher und erneuerbarer Energiequellen. So wird z.B. der Einbau einer Wärmepumpe gefördert, wodurch die Kosten für eine Erdwärmepumpe gemildert werden.
So hat die KfW auch ein neues Programm namens Erneuerbare Energien 270 aufgelegt, um Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher zu fördern. Das Programm bietet zinsgünstige Finanzierungen für diese Anlagen, unabhängig vom Wohnort.
Man kann ein Darlehen zur Finanzierung einer PV-Anlage allein, mitsamt Batteriespeicher oder nur für einen Batteriespeicher beantragen. Gefördert werden neben den reinen Anschaffungskosten auch die Kosten für Planung, Projektierung und Installation der Anlage. Auch für gebrauchte Anlagen gibt es Kredite, wenn die Anlage entweder noch kein volles Jahr am Netz ist oder wenn Du eine ältere Anlage so modernisierst, dass sich ihre Leistung erhöht.
Häufig gestellte Fragen
Was kostet eine 10 kWp PV-Anlage mit Speicher?
Die Kosten für ein 10-kWp-Photovoltaiksystem (PV) mit Speicher hängen vom jeweiligen System und den verwendeten Komponenten ab. Die Gesamtkosten liegen jedoch in der Regel zwischen 10.000 und 20.000 €. Speichersysteme können die Kosten um 5.000 bis 10.000 € erhöhen
Wie hoch ist die Einspeisevergütung ab 2023?
Die deutsche Einspeisevergütung für Photovoltaik liegt derzeit bei 0,14 € pro Kilowattstunde (kWh) für Anlagen bis zu 10 Kilowatt (kW). Für Anlagen mit einer Leistung von mehr als 10 kW beträgt die Vergütung 0,12 €/kWh. Diese Tarife sind bis zum 31. Dezember 2023 gültig.
