Die verschiedenen Arten von Wärmepumpen: Wie Sie die richtige für sich auswählen

| Lesezeit:

5 Minuten

In diesem Artikel stellen wir die drei Hauptvarianten von Wärmepumpen vor und diskutieren die Vor- und Nachteile der einzelnen Typen.

Haus
  • Es gibt drei Haupttypen von Wärmepumpen: Luft-Luft-Wärmepumpen, Wasser-Wasser-Wärmepumpen und Erdwärmepumpen.
  • Jede hat ihre eigenen Vor-und Nachteile.
  • Die Luftwärmepumpe ist die am weitesten verbreitete Art von Wärmepumpen.

Erwägen Sie die Investition in eine Wärmepumpe? Wenn ja, fragen Sie sich vielleicht, welcher Typ der richtige für Ihr Haus ist. Es gibt einige verschiedene Varianten, und jede hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Je nach Typ sind die Wärmepumpen Kosten unterschiedlich hoch. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die drei wichtigsten Arten von Wärmepumpen: Luft-Luft-Wärmepumpen, Wasser-Wasser-Wärmepumpen und Erdwärmepumpen. Wir gehen auch darauf ein, wann sich welche Art von Wärmepumpe eignet und wie sie sich auszeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Was sind Wärmepumpen und wie funktionieren sie?

Eine Wärmepumpe ist ein Heizsystem, das Wärmeenergie von einem Ort zum anderen überträgt. Sie kann je nach den Bedürfnissen des Nutzers zum Heizen oder Kühlen eines Raums verwendet werden. Wärmepumpen arbeiten mit einem Kältemittel, das die Wärme aus der Umgebungsluft, dem Wasser oder dem Boden aufnimmt und sie dann an den gewünschten Ort überträgt. Hier erfahren Sie alles über die Funktion einer Wärmepumpe.

Welche Arten von Wärmepumpen gibt es?

Es gibt drei Haupttypen von Wärmepumpen, jede mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen: Luft-Luft-Wärmepumpen, Wasser-Wasser-Wärmepumpen und Erdwärmepumpen.


Luft-Luft-Wärmepumpen

Luft-Luft-Wärmepumpen sind die am weitesten verbreitete Art von Wärmepumpen. Sie arbeiten, indem sie der Außenluft Wärme entziehen und diese zum Heizen Ihres Hauses nutzen.

Die durchschnittliche Bohrtiefe für eine Luftwärmepumpe in Deutschland beträgt etwa 6,5 Meter, kann aber je nach Art der Wärmepumpe und dem Klima in Ihrer Region variieren.

Luftwärmepumpen sind sowohl für Alt- als auch für Neubauten geeignet. Luftwärmepumpen können an jedem Ort installiert werden, der Zugang zu einer Außenluftquelle hat. Sie arbeiten jedoch am effizientesten, wenn sie an einem Ort installiert werden, der der Sonne ausgesetzt ist und einen guten Luftstrom hat. 

Wasser-Wasser-Wärmepumpen

Wasser/Wasser-Wärmepumpen sind weniger verbreitet als Luft/Luft-Wärmepumpen, aber sie werden immer beliebter. Eine Wasserwärmepumpe ist energieeffizienter als eine Luftwärmepumpe und kann in allen Klimazonen eingesetzt werden. Wasser-Wasser-Wärmepumpen arbeiten durch die Entnahme von Wärme aus Wasserquellen, wie Seen, Flüssen oder Grundwasser.

Die durchschnittliche Bohrtiefe für eine Wasser-Wärmepumpe in Deutschland beträgt etwa 90 Meter, aber sie kann je nach Art der Wärmepumpe und dem Klima bzw. den durchschnittlichen Außentemperaturen in Ihrer Region variieren.

Wasser-Wärmepumpen sind sowohl für Alt- als auch für Neubauten geeignet. Wasserwärmepumpen können überall dort installiert werden, wo eine Wasserquelle zur Verfügung steht. Sie arbeiten jedoch am effizientesten, wenn sie an einem Ort installiert werden, der dem Sonnenlicht ausgesetzt ist und über eine gute Luftzirkulation verfügt. Die Installationskosten für eine Wasser-Wärmepumpe in Deutschland können je nach Größe und Typ der Wärmepumpe, die Sie wählen, variieren. 

Erdwärmepumpen

Erdwärmepumpen (auch bekannt als geothermische bzw. Sole Wärmepumpen) sind die am wenigsten verbreitete Art von Wärmepumpen. Sie arbeiten durch die Entnahme von Wärme aus dem Erdreich. Die durchschnittliche Bohrtiefe für eine geothermische Wärmepumpe in Deutschland beträgt etwa 200 Meter, kann aber je nach Art der Wärmepumpe und dem Klima in Ihrer Region variieren. Hier erfahren Sie mehr über die Kosten für eine Erdwärmepumpe.

Geothermische Wärmepumpen sind sowohl für Alt- als auch für Neubauten geeignet. Erdwärmepumpen können überall dort installiert werden, wo es Zugang zu einer unterirdischen Wärmequelle gibt. Sie arbeiten jedoch am effizientesten, wenn sie an einem Ort installiert werden, der dem Sonnenlicht ausgesetzt ist und über eine gute Luftzirkulation verfügt. 

Was jeden Wärmepumpentyp einzigartig macht

Luft-Luft-Wärmepumpen sind die am weitesten verbreitete Art von Wärmepumpen. Sie nutzen die Außenluft, um Ihr Haus zu heizen oder zu kühlen. Diese Geräte werden in der Regel an einer zentralen Stelle installiert, z. B. an einem Ofen oder einer Klimaanlage.

Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind weniger verbreitet, aber sie bieten einige Vorteile gegenüber Luft-Luft-Wärmepumpen. Diese Geräte verwenden Wasser anstelle von Luft zum Heizen oder Kühlen Ihres Hauses. Das kann in manchen Fällen effizienter sein, erfordert aber auch eine zuverlässige Wasserquelle.

Erdwärmepumpen sind die teuerste Art von Wärmepumpen, aber auch die effizienteste. Diese Geräte nutzen die Wärme aus dem Erdreich als Energiequelle, um Ihr Haus zu heizen oder zu kühlen. Dies kann eine gute Option sein, wenn Sie in einem Gebiet mit viel geothermischer Aktivität leben.

Jede Art von Wärmepumpe hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Luft-Luft-Wärmepumpen sind am weitesten verbreitet, aber sie sind möglicherweise nicht so effizient wie Wasser-Wasser- oder geothermische Wärmepumpen. Wasser-Wasser-Wärmepumpen benötigen eine zuverlässige Wasserquelle, können aber effizienter sein als Luft-Luft-Wärmepumpen. Geothermische Wärmepumpen sind am teuersten, aber auch am effizientesten. Hier finden Sie einen Überblick über die mit einer Wärmepumpe verbundenen Kosten. Wählen Sie je nach Ihren Bedürfnissen und Ihrem Budget den für Sie geeigneten Wärmepumpentyp. Zudem gibt es die Möglichkeit Förderungen bei Installation einer Wärmepumpe zu erhalten.

Wärmepumpen im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen

Wärmepumpen sind umweltfreundlicher als herkömmliche Heizsysteme. Elektroheizungen verwenden Strom zur Wärmeerzeugung, was Ihre Energierechnungen erhöhen und zur Luftverschmutzung beitragen kann. Ölheizungen verwenden zur Wärmeerzeugung Öl, das schädliche Schadstoffe in die Luft abgeben kann. Wärmepumpen hingegen nutzen Außenluft oder Wasser zum Heizen oder Kühlen Ihres Hauses. Auf diese Weise können Sie bei Ihren Energierechnungen Geld sparen und Ihren ökologischen Fußabdruck verringern. Das Nachrüsten einer Wärmepumpe wird zudem staatlich unterstützt. Hier finden Sie Tipps für energieeffizientes Heizen im Winter.

Häufig gestellte Fragen

Wie sinnvoll ist eine Luftwärmepumpe?

Eine Luftwärmepumpe kann sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen eines Hauses verwendet werden. Im Winter entzieht sie der Außenluft Wärme und nutzt sie zum Heizen des Hauses. Im Sommer macht sie das Gegenteil und kann zur Kühlung des Hauses verwendet werden.

Für wen lohnt sich eine Luftwärmepumpe?

Eine Luft-Wärmepumpe ist vor allem für Menschen geeignet, die in milderen Klimazonen leben. In kälteren Klimazonen kann sie als Ergänzung zu einem anderen Heizsystem verwendet werden.

Wie viel Strom verbraucht eine Luftwärmepumpe im Jahr?

In Deutschland verbrauchen Wärmepumpen durchschnittlich 1.500 kWh Strom pro Jahr. Das ist etwa so viel wie ein typischer Kühlschrank.

Sind Luftwärmepumpen Stromfresser?

Nein. Tatsächlich sind Wärmepumpen sehr effizient. Sie verbrauchen weniger Strom als herkömmliche Heizsysteme wie Öfen oder Heizkessel.

Welche Nachteile hat eine Luftwärmepumpe?

Ein Nachteil einer Luftwärmepumpe ist, dass sie nicht heizen kann, wenn die Außentemperatur unter den Gefrierpunkt fällt. Ein weiterer Nachteil ist, dass sie laut sein kann.