Ölradiator: Mit diesen Stromkosten müssen Sie rechnen!

| Lesezeit:

5 Minuten

Hier erfahren Sie alles was Sie zu Ölradiatoren wissen müssen: Effizienz, Kosten, Stromverbrauch sowie Vor- und Nachteile.

Heizung
  • Ölradiatoren sind eine Art von Heizkörpern, die Öl als Wärmeübertragungsmedium verwenden.
  • Ölradiatoren sind äußert effizient und eignet sich gut als Zusatzheizung.
  • Aufgrund der hohen Betriebskosten ist ein Ölradiator als primäre Heizquelle weniger geeignet.

Ölradiatoren sind eine großartige Möglichkeit, Ihr Zuhause im Winter warm und gemütlich zu halten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Gas- oder Elektroheizungen verwenden Ölradiatoren Öl zur Wärmeerzeugung, wodurch sie sehr effizient sind. In diesem Artikel werden wir die Definition, Effizienz sowie Vorteile von Ölheizungen erörtern und erläutern, mit welchen Stromkosten sie zu rechnen haben.

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Ölradiator und wie funktioniert er?

Ein Ölradiator ist eine Art von Raumheizung, die Öl als Wärmeübertragungsflüssigkeit verwendet. Das Thermoöl wird von einer Pumpe durch den Heizkörper gepumpt und auf seinem Weg durch den Heizkörper von einem elektrischen Element erhitzt. Die Wärme des Öls wird dann auf die Metallrippen des Heizkörpers übertragen, die ihrerseits die Wärme an die Luft abgeben. Das Öl strahlt diese Wärme dann in den Raum ab und spendet Wärme.

Hier erfahren Sie alles über Hybridheizungen.

Wieviel kostet ein Ölradiator?

Ölradiatoren gibt es in einer breiten Preisspanne, die von der Größe und der Art des Heizkörpers abhängt. Im Allgemeinen sind Ölradiatoren in der Anschaffung billiger als herkömmliche Gas- oder Elektroheizungen. In Deutschland kostet ein Ölradiator in der Regel zwischen 20€-100€, je nach Ausstattung.

Wie effizient sind Ölradiatoren?

Ölradiatoren gelten im Allgemeinen als effizienter als herkömmliche Heizkörper, da Öl eine höhere Wärmekapazität als Wasser hat. Das bedeutet, dass Ölradiatoren mehr Wärme speichern und über einen längeren Zeitraum abgeben können, was sie ideal für den Einsatz in Wohnungen macht. Außerdem sind Ölradiatoren korrosionsbeständiger als herkömmliche Heizungssysteme, so dass sie weniger Wartung benötigen. Ölradiatoren erzeugen im Durchschnitt etwa 50 Prozent mehr Wärme als herkömmliche Heizkörper. Das macht sie zu einer effizienteren Heizungsoption als z.B. eine Elektroheizung. Hier finden sie Tipps für energieeffizientes Heizen im Winter.

Was sind die Vorteile von Ölradiatoren?

Ölradiatoren bieten eine Reihe von Vorteilen gegenüber anderen Heizsystemen.

  • Ein Ölradiator ist effizienter als herkömmliche Heizkörper, da Öl eine höhere Wärmekapazität hat als Wasser
  • Ein Ölradiator gibt die Wärme über einen längeren Zeitraum ab, was sie ideal für den Einsatz in Wohnungen macht
  • Ein Ölradiator ist korrosionsbeständiger als herkömmliche Heizsysteme und benötigt daher weniger Wartung
  • Ein Ölradiator erzeugt etwa 50 % mehr Wärme als herkömmliche Heizkörper
  • Ein Ölradiator ist dank seiner Rollen flexibel einsetzbar
  • Ein Ölradiator hat niedrigere Anschaffungskosten als herkömmliche Heizsysteme

Was sind die Nachteile von Ölradiatoren?

  • Ölradiatoren können im Betrieb teurer sein als andere Heizsysteme
  • Ölradiatoren haben einen höheren Stromverbrauch als Gas-oder Elektroheizungen
  • Ölheizungen können einen starken Geruch erzeugen, wenn sie zum ersten Mal eingeschaltet werden


Sind Ölradiatoren Stromfresser?

Zu den Faktoren, die sich auf die Betriebskosten von Ölradiatoren auswirken, gehören der Öl-bzw. Strompreis, der Wirkungsgrad des Heizkörpers und die Betriebsdauer des Heizkörpers. 

Die meisten Ölradiatoren haben eine Leistungsaufnahme zwischen 1.000 und 2.500 Watt. 

Ein Beispiel: Ein Gerät, das zwei Kilowatt Leistung verbraucht und zwei Stunden am Tag eingeschaltet ist, hat einen wöchentlichen Stromverbrauch von 28 Kilowattstunden. Wenn der Preis pro Stunde etwa 25 Cent beträgt, liegen die Gesamtkosten pro Woche bei 7 Euro, also knapp 30 Euro monatlich.

Der Heizölpreis wird durch das weltweite Angebot und die Nachfrage beeinflusst und kann sich daher unvorhersehbar ändern. Der Wirkungsgrad des Ölradiators hängt von seiner Konstruktion und von seiner Wartung ab. Die Laufzeit des Ölradiators wirkt sich darauf aus, wie viel Wärme er abgibt und damit wie viel Kraftstoff verbraucht wird.

Wann ist die Verwendung eines Ölradiators sinnvoll?

Insgesamt sind elektrische Heizkörper nicht so ideal und kostengünstig wie herkömmliche Heizungen. Sie haben einen viel höheren Stromverbrauch, was letztlich zu höheren Betriebskosten führt. Außerdem sind sie nicht für den Dauerbetrieb oder große Räume geeignet. Sie können jedoch als Notheizung oder Zusatzheizung in kleinen Räumen wie Gartenhäusern und Wintergärten dienen. Ölradiatoren sind zwar in der Anschaffung billiger, aber sie verursachen höhere Betriebskosten und haben einen größeren ökologischen Fußabdruck, sodass sie als Hauptheizung weniger geeignet sind.

Ab wann gilt das Ölheizungsverbot?

Ab 2026 tritt das Ölheizungsverbot der Bundesregierung Kraft, um die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern und den Ausstoß von CO2-Emissionen zu reduzieren. Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen (THG) bis 2030 um 40 % gegenüber 1990 zu senken und die Nutzung von erneuerbaren Energien zu fördern. Es wird geschätzt, dass durch das Verbot rund 1,2 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden könnten.

Welche Alternativen zu Ölradiatoren gibt es?

Ölradiatoren sind nicht die einzige Art von Zusatzheizungen auf dem Markt. Weitere beliebte Optionen sind unter anderem Heizlüfter und Infrarotheizungen.

Heizlüfter lassen die Luft über einem Heizelement zirkulieren, während Infrarotheizungen Wärmewellen aussenden, die Gegenstände im Raum erwärmen (aber nicht die Luft selbst).

Alle Arten von Heizungen haben ihre eigenen Vor- und Nachteile, daher ist es wichtig, die richtige für Ihre Bedürfnisse zu wählen.

  • Heizlüfter sind preiswerter als Ölradiatoren und Infrarotheizungen, aber sie sind weniger effizient und haben eine kürzere Lebensdauer.
  • Infrarotheizungen sind teurer als Heizlüfter, aber sie sind effizienter und haben eine längere Lebensdauer.
  • Ölradiatoren sind im Betrieb teurer als Heizlüfter oder Infrarotheizungen, bieten aber eine Reihe von Vorteilen wie eine längere Lebensdauer, eine höhere Wärmeleistung und mehr Flexibilität bei der Platzierung.

Häufig gestellte Fragen

Was ist besser Ölradiator oder Konvektor?

Konvektoren erwärmen die Luft in einem Raum gleichmäßiger als Heizkörper und sind daher ideal für die schnelle Erwärmung eines Raumes. Der Lärm der Ventilatoren kann störend sein.

Was verbraucht mehr Strom ein Ölradiator oder Heizlüfter?

Elektrisch betriebene Heizungen haben generell hohe Betriebskosten und einen hohen Stromverbrauch. Ein Ölradiator ist im Vergleich zu einem Heizlüfter jedoch die bessere und günstigere Wahl , wenn Sie einen Raum im Winter dauerhaft beheizen wollen.

Was sind die Nachteile eines Ölradiators?

Einige Ölradiatoren können ziemlich laut sein. Sie heizen einen Raum nicht so gleichmäßig auf wie Konvektoren und sie können im Betrieb teurer sein als Heizlüfter und somit höhere Stromkosten verursachen.