Die Lage bei der BASF ist ernst, vielleicht sogar so ernst wie noch nie in der Nachkriegszeit. Explodierende Energie-preise und eine schwache Konjunktur belasten den größten Chemiekonzern der Welt. Mit Folgen: Ein Restrukturierungsprogramm läuft an, Arbeitsplätze fallen weg, vor allem am Stammwerk Ludwigshafen. Auch bei der heutigen Hauptversammlung im Mannheimer Rosengarten standen zunächst die Zahlen im Vordergrund. Der Umsatz in den ersten drei Monaten schrumpft im Jahres-vergleich um 12, 2 Prozent. Unter dem Strich fällt ein Gewinn von knapp 1,4 Milliarden Euro an, nach fast 1,6 Milliarden ein Jahr zuvor. Später allerdings rückten dann zwei Männer in den Fokus. Der eine, der die Krise abfedern musste und der andere, der künftig den Weg aus dieser Talsohle beschreiten soll.


Stabwechsel bei der BASF – Kamieth folgt auf Brudermüller