Die Biden-Regierung nimmt erneut Russlands Wirtschaft ins Visier. Mit neuen, verschärften Sanktionen soll vor allem die Finanzierung des Ukraine-Kriegs durch den Kreml unterbunden werden. Doch während die USA ihre Maßnahmen gegen Finanzinstitute, die Russland unterstützen, intensivieren, warnen Experten vor den damit einhergehenden Risiken für westliche Banken. Bereits bestehende Androhungen haben Effekte gezeigt, so haben sich chinesische Volksbanken bereits von Russland abgewendet. Trotzdem könnten neue Regelungen Banken als Mittelsmänner der Sanktionspolitik stärker in die Pflicht nehmen, was bereits zu einer Rekordsumme an Strafzahlungen führte. Compliance-Beauftragte stehen vor der Herausforderung, weltweit mit Kollegen zu kooperieren und auf verstärkte Überprüfungen vorbereitet zu sein. Währenddessen reagieren russische und chinesische Unternehmen mit kreativen Umgehungsstrategien auf die Sanktionen und setzen auf kleine Banken, Geldvermittler und sogar verbotene Kryptowährungen, um Wirtschaftsaktivitäten aufrechtzuerhalten.


Verschärfte Sanktionen sollen Putins Kriegskasse treffen