Deutschlands E-Autos sind im Ausland gefragt, während das Interesse im Inland sinkt. Neue Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen einen Exportanstieg von 58 Prozent auf 786.000 Elektroautos im Jahre 2023. Der Wert der Ausfuhren betrug 36 Milliarden Euro. Besonders nach der Eröffnung der Tesla-Fabrik stieg der Anteil der batteriebetriebenen Elektrofahrzeuge. Die Niederlande, Großbritannien und Belgien gehören zu den Top-Abnehmern in der EU. Auch auf außereuropäischer Ebene sind China und Südkorea bedeutende Importpartner. Gleichzeitig verzeichnen Plug-In-Hybride trotz Kritik an Umweltfreundlichkeit einen Exportzuwachs von 31 Prozent. Das Fraunhofer-Institut bemängelt jedoch deutliche Abweichungen zwischen den offiziellen Verbrauchswerten und dem tatsächlichen Verbrauch. Im Inland lässt das Kaufinteresse an Elektroautos nach. Eine Deloitte-Studie offenbart, dass aktuell nur 13 Prozent der Deutschen planen, ein E-Auto zu erwerben. Die Umweltprämie war für viele ein Kaufanreiz, ihr Wegfall könnte sich negativ auf die Verkaufszahlen auswirken.


Export boomt, Inlandsinteresse schwächelt: Die Lage der E-Autos in Deutschland


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