So können Sie mit Brennstoffheizungen Geld bei den Heizkosten sparen

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Erfahren Sie, wie Brennstoffzellenheizungen funktionieren, wieviel Gas sie verbrauchen und wie Sie damit Geld bei den Heizkosten für Ihr Haus sparen können.

  • Brennstoffzellen wandeln Brennstoff in Wärme und Strom um und können somit auch zum Heizen dienen.
  • Brennstoffzellenheizungen sind effizienter als herkömmliche Gasheizungen und verursachen weniger Emissionen.
  • Die Anschaffung kann teuer sein, langfristig gesehen ermöglichen Brennstoffzellenheizungen aufgrund ihrer Effizienz jedoch Kosteneinsparungen.

Suchen Sie nach einer effizienteren und umweltfreundlicheren Möglichkeit, Ihr Haus zu heizen? Dann könnte die Brennstoffzellen Heizung die richtige Wahl für Sie sein. Brennstoffzellen wandeln Brennstoff in Wärme und Strom um und sind damit die ideale Wahl für die Beheizung Ihres Hauses. Brennstoffzellenheizungen sind effizienter als herkömmliche Gasheizungen und verursachen weniger Emissionen. Brennstoffzellen Heizungen sind zwar teuer in der Installation, bieten aber langfristige Kosteneinsparungen. Hier erfahren Sie alles rund um das Thema Heizen mit Brennstoffzelle!

Inhaltsverzeichnis

Brennstoffzellen Funktion – Was sind Brennstoffzellen und wie funktioniert eine Brennstoffzellenheizung?

Brennstoffzellen sind Geräte, die Brennstoff mittels Kraft Wärme Kopplung in Strom und Wärme umwandeln. Brennstoffzellen funktionieren, indem sie die chemische Energie eines Brennstoffs in elektrische Energie über eine sogenannte kalte Verbrennung umwandeln. Der Brennstoff wird in der Brennstoffzelle oxidiert, und der oxidierte Brennstoff reagiert mit dem Sauerstoff aus der Luft und erzeugt Wärme und Wasserdampf. Die durch die Reaktion von Wasserstoff mit Sauerstoff erzeugte Wärme kann für die Stromversorgung eines Hauses genutzt werden. Wasserstoff ist der häufigste Brennstoff, der in Brennstoffzellen verwendet wird, aber auch andere Brennstoffe wie Erdgas, Propan und Methan können eingesetzt werden.

Was sind die Vorteile einer Brennstoffzellen Heizung?

Die meisten Menschen denken bei Brennstoffzellen an die Stromerzeugung, aber Brennstoffzellen können auch zum Heizen Ihres Hauses verwendet werden und dienen somit für Strom und Wärme. Brennstoffzellenheizungen haben zahlreiche Vorteile gegenüber anderen Heizsystem, darunter.

Brennstoffzellenheizungen sind sehr effizient

Brennstoffzellenheizungen sind durch ihre Nutzung von Wärme und Strom effizienter als herkömmliche Gasheizungen und produzieren zudem weniger Emissionen. Brennstoffzellenheizungen verbrauchen weniger Gas als herkömmliche Gasheizungen. Eine Brennstoffzellenheizung in Deutschland verbraucht etwa 1.600 kWh Gas pro Jahr, während eine herkömmliche Gasheizung etwa 3.000 bis 4.000 kWh pro Jahr verbraucht. Ihr Gasverbrauch wird somit um 30-60 Prozent reduziert.

Brennstoffzellen Heizungen haben eine lange Lebensdauer

Brennstoffzellen-Heizgeräte sind wartungsarm und haben eine lange Lebensdauer. Brennstoffzellen halten normalerweise etwa 40.000 Stunden, bevor sie ausgetauscht werden müssen. Das ist viel länger als die durchschnittliche Lebensdauer eines Gasofens, die nur etwa 15 Jahre beträgt.

Brennstoffzellen sind auf lange Sicht eine kosteneffiziente Option

Brennstoffzellenheizungen sind zwar in der Installation teurer als herkömmliche Gasheizungen, aber sie bieten langfristige Kosteneinsparungen. Während der gesamten Lebensdauer der Brennstoffzelle sparen Sie Geld bei den Brennstoffkosten und den Wartungskosten. Außerdem erzeugen Brennstoffzellen Strom, denn Sie an ein örtliches Energieversorgungsunternehmen verkaufen können.


Wieviel kostet eine Brennstoffzellen Heizung?

Brennstoffzellenheizungen sind eine effizientere und umweltfreundlichere Option zum Heizen eines Hauses als herkömmliche Heizsysteme. Brennstoffzellen erzeugen Strom, den Sie an ihr örtliches Versorgungsunternehmen verkaufen können. Brennstoffzellenheizungen sind in der Installation teuer, aber sie bieten langfristige Kosteneinsparungen. Hier erhalten Sie einen Überblick über die Kosten einer neuen Heizung.

Wie hoch sind die Anschaffungskosten einer Brennstoffzellen Heizung?

Der größte Nachteil von Brennstoffzellen sind ihre hohen Anschaffungskosten. Die Installation von Brennstoffzellen ist teurer als die von herkömmlichen Gasheizungen, also müssen Sie das bei ihrer Entscheidung berücksichtigen. Wer sich für eine Brennstoffzellenheizung entscheidet, muss mit durchschnittlichen Gesamtkosten von 30.000 bis 35.000 Euro rechnen. Die Kosten setzten sich aus den Installationskosten sowie der Brennstoffzelle selbst zusammen, die zwischen 10.000 bis 20.000 Euro kostet. Die langfristigen Kosteneinsparungen von Brennstoffzellen machen sie jedoch auf lange Sicht zu einer kosteneffizienten Option. 

Wie hoch sind die Einsparungen durch einer Brennstoffzellenheizung?

Brennstoffzellen-Heizgeräte werden schnell zu einer beliebten Wahl für das Heizen von Häusern. Und es ist kein Wunder, warum. Brennstoffzellen bieten viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Gasheizungen, z. B. einen besseren Wirkungsgrad und geringere Emissionen. Außerdem haben sie das Potenzial, dir auf lange Sicht Geld zu sparen.

Wie läuft Installationsprozess für Brennstoffzellen-Heizgeräte ab?

Die Installation von Brennstoffzellen-Heizgeräten ist etwas komplizierter als die Installation anderer Heizsysteme. Das liegt daran, dass Brennstoffzellen an eine bestehende Gasleitung angeschlossen werden müssen. Die gute Nachricht ist, dass Sie  keine neue Gasleitung verlegen müssen, wenn Sie noch keine haben. Sie können das Brennstoffzellen Heizgerät einfach an Ihre bestehende Gasleitung anschließen.

Werden Brennstoffzellenheizungen gefördert?

Die Förderung der Brennstoffzellenheizung durch die KfW, welche aus einem Grundbetrag von 6.800 Euro sowie einem Zuschuss von 550 Euro pro angefangene 100 Watt elektrischer Leistung besteht, bietet Bauherren und Modernisierern zusätzliche Unterstützung beim Umstieg auf eine hocheffiziente Heiztechnologie. Der Grundbetrag wird den Nutzern immer gewährt, während der Zuschuss in Abhängigkeit der installierten elektrischen Leistung erfolgt.

Der Zuschuss für die Brennstoffzellenheizung, welcher über die KfW gewährt wird, ist auf 40 Prozent der förderfähigen Kosten bzw. den maximalen Wert der Leistungsklasse begrenzt. Dies schließt Anschaffungskosten für die Heiztechnologie sowie Kosten für Energieberater und den verpflichtenden mindestens 10-jährigen Wartungsvertrag ein. Mit diesem Programm bietet die KfW Investoren zusätzliche Unterstützung beim Wechsel auf eine modernere und effizientere Heiztechnologie.

Die staatliche Förderung der Brennstoffzellenheizung über die KfW ist sowohl für Ein- oder Zweifamilienhäuser als auch Wohnungseigentümergemeinschaften, Besitzer von Eigentumswohnungen und Nichtwohngebäude geeignet. Unabhängig vom Bau des Gebäudes, muss die elektrische Leistung eines Moduls zwischen 0,25 und maximal 5 Kilowatt liegen, um Anspruch auf eine Förderung zu haben. 

Was muss ich tun um eine staatliche Förderung zu erhalten?

Um eine staatlich unterstützte Brennstoffzellenheizung zu erhalten, müssen Hausbesitzer einen qualifizierten Energieberater hinzuziehen. Dieser Experte unterstützt bei der Auswahl der wirtschaftlichsten und passendsten Heizungsgröße und kontrolliert nach dem Einbau, ob die Umsetzung mit der ursprünglichen Konzeption übereinstimmt. Außerdem übernimmt er das Förderantragsverfahren bei der KfW für den Hausbesitzer. Damit bietet die KfW Bauherren und Modernisierern eine ausgereifte Unterstützung beim Wechsel auf effizientere Heiztechnologien.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um die staatliche Förderung zu erhalten?

Um an die staatliche Förderung über die KfW zu gelangen, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein. Der Förderantrag muss vor dem Einbau der Brennstoffzellenheizung bei der KfW eingehen und es muss ein Vollwartungsvertrag für mindestens 10 Jahre abgeschlossen werden. Der Einbau selbst muss von einem Fachbetrieb durchgeführt werden, der vom Hersteller geschult und autorisiert wurde. Weiterhin ist ein hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage nötig, sowie ein Gesamtwirkungsgrad von mindestens 82 Prozent und ein elektrischer Wirkungsgrad von mindestens 32 Prozent. 

Häufig gestellte Fragen

Wie viel Gas verbraucht eine Brennstoffzellenheizung?

Brennstoffzellen-Heizsysteme sind sehr effizient. Sie verbrauchen etwa 1/3 des Gases eines herkömmlichen Heizsystems.

Welche Brennstoffzellen-Heizungen gibt es?

Auf dem Markt gibt es viele verschiedene Brennstoffzellen-Heizsysteme. Die gebräuchlichsten Brennstoffzellen sind Erdgas-, Propan- und Wasserstoff-Brennstoffzellen.

Wie lange hält eine Brennstoffzellenheizung?

Brennstoffzellen-Heizsysteme haben eine lange Lebensdauer. Sie sind für eine Betriebsdauer von 40.000 Stunden ausgelegt, das sind etwa 20 Jahre.

Was sind die Vorteile einer Brennstoffzellenheizung?

Brennstoffzellenheizungen bieten Hausbesitzern viele Vorteile. Sie sind effizienter als herkömmliche Gasheizungen und produzieren weniger Emissionen. Brennstoffzellen benötigen außerdem wenig Wartung und haben eine lange Lebensdauer.