Haus bauen: Mit diesen Kosten müssen Sie rechnen!

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Sie möchten ein Haus bauen? Hier erfahren mit welchen Kosten sie rechnen müssen , so dass Sie entsprechend planen können und geben zudem Tipps zum Sparen.

Haus bauen Kosten
  • Die Kosten des Baus variieren je nach Art des Hauses, seiner Größe und Eigenschaften.
  • Es fallen verschiedene Kostenarten beim Hausbau an.
  • Es gibt verschiedene Wege um beim Hausbau Kosten zu sparen

Der Bau eines eigenen Hauses ist für viele Menschen ein großer Traum. Doch die Kosten für ein Hausbau können schnell ins Unermessliche steigen. Eine gründliche Planung und die Wahl der richtigen Materialien und Dienstleister sind daher von entscheidender Bedeutung, um die Kosten im Rahmen zu halten. In diesem Artikel werden wir uns genau mit den verschiedenen Kostenpunkten beim Hausbau beschäftigen und Tipps geben, wie man die Kosten reduzieren kann, ohne Abstriche bei der Qualität machen zu müssen.

Inhaltsverzeichnis

Was kostet es ein Haus zu bauen?

Die Kosten für den Bau eines Hauses variieren je nach Art des Hauses, seiner Größe und seiner Eigenschaften. Zu den Kosten gehören Grundstückskosten, Kosten für den Hausbau und Baunebenkosten sowie Kosten nach dem Hausbau. Die Kosten des Baus eines Hauses belaufen sich typischerweise auf mehrere tausend Euro pro Quadratmeter, wobei der durchschnittliche Preis in Deutschland bei 1.700 bis 2.700 Euro pro Quadratmeter liegt.

Welche Faktoren bestimmen die Kosten beim Hausbau?

Faktoren wie die Größe und Lage des Grundstücks, die Art des Gebäudes, die Wahl von Materialien, Designoptionen sowie Arbeits- und Gebührenkosten tragen alle dazu bei, den Gesamtpreis für den Bau eines Hauses zu bestimmen. Dabei spielen auch Fortschritte in der Technologie und energiesparende Optionen eine Rolle. Dies alles kann zu steigenden oder sinkenden Kostenumfang führen, abhängig von Ihren Entscheidungen.

Welche Kosten fallen beim Hausbau an?

Beim Bau eines Hauses fallen zahlreiche Kosten an. Grundstückskosten werden für den Kauf des Grundstücks benötigt. Dies hängt natürlich von der Lage und Größe des Grundstücks ab. Danach stehen die typischen Bauträgerkosten an, wie Materialien, Arbeitskräfte und Gebühren. Außerdem müssen schließlich auch die Baunebenkosten entrichtet werden; dazu gehören Möbelangebote, Landschaftsgartenarbeiten oder Versicherungsprämien. Nach Beendigung der Bauarbeiten sind Erhaltungs- und Instandhaltungskosten anfallend. Zuletzt muss auch die sogenannte Grunderwerbsteuer beglichen werden. Diese Steuer wird vom Käufer an das Finanzamt des Hauses bezahlt und beträgt in der Regel 3,5% des gesamten Kaufpreises für ein Grundstück. Abweichende Werte können je nach Bundesland vorliegen.

In welche Kategorien lassen sich die Kosten für den Hausbau splitten?

Die Kostenteile lassen sich in folgende Bereiche aufteilen:

  • Planungskosten: Budgetierung für Architektur-, Planungs- und Genehmigungsdienste sowie Prüfung von Geldmitteln;
  • Materialkosten inklusive Trockenausbau;
  • Personalkosten inklusive Steueranmeldesystem;
  • Baunebenkosten inklusive Möbelangebot und Landschaftsgartenarbeit;
  • Weitere Umsatzsteuerpflichtige Dienstleistung;
  • Haftpflichtversicherung gegen Elementarschäden;
  • und eventuell weitere verunrechtliche Leistungen.

Wie hoch sind die Materialkosten bei einem Hausbau?

Die Materialkosten hängen von der Größe des Gebäudes, den gewählten Baumaterialien der Bauherren und Designoptionen sowie Energieeffizienzlösung ab. In Deutschland werden üblicherweise 500 bis 1.500 Euro pro Quadratmeter angesetzt. Allerdings kann dies auch je nach Standort variieren.

Wie hoch sind die Personalkosten bei einem Hausbau?

Die Personalkosten sind abhängig von der Anzahl der benötigten Arbeitskräfte und deren Lohnsatz, welcher Richtwerte folgt die vom Baugewerbe vereinbart wurden. Das heißt, je mehr Mitarbeiter benötigt werden, desto höher sind auch die Kosten insgesamt. Im Durchschnitt machen die Personalkosten zwischen 25 Prozent und 35 Prozent der Gesamtkosten für den Bau eines Hauses aus. Dieser Prozentsatz kann je nach Größe des Gebäudes und der Anzahl der benötigten Arbeiter stark variieren. Auch Faktoren wie Löhne, Urlaubszeiten und Sonderwünsche können die Personalkosten erhöhen oder senken.


Was sind Baunebenkosten?

Baunebenkosten sind die Kosten die entstehen, wenn ein Haus errichtet wird, aber nicht direkt auf das Gebäude selbst zurückzuführen sind. Dazu gehören beispielsweise Möbelangebote, Landschaftsgartenarbeiten oder Versicherungsprämien.

Was treibt die Kosten eines Hauses hoch?

Die Kosten für den Bau eines Hauses werden durch Grundstückskosten, Bauträgerkosten und Baunebenkosten bestimmt. Letztere sind oft nicht unerheblich, da sie Faktoren wie Materialien, Arbeitskräfte und Gebühren umfassen. Weiterhin können regionale Gegebenheiten Einfluss auf den Preis nehmen.

Wie lassen sich Kosten sparen beim Hausbau?

Es gibt verschiedene Wege, um beim Hausbau Kosten zu sparen. Zunächst sollte man versuchen, das richtige Grundstück zum optimalsten Preis zu finden; hierbei kann es hilfreich sein Auktionsportale bzw. Immobilienmakler zu Rate zu ziehen oder in der Nähe von bereits vorhandene Gebäude zu suchen. Weiters empfiehlt es sich Standard-Baumaterialien zu verwenden und auf Designoptionen zu verzichten. Auch indem man den Bau selber übernimmt (Eigenleistung) können Kosten gespart werden.

Steigen die Kosten beim Hausbau kontinuierlich mit dessen Größe?

In der Regel ist das der Fall; je größer die Fläche des Gebäudes ist desto mehr Materialien benötigten und desto mehr Personal muss eingesetzt werden – womit natürlich auch mehr umsatzsteuerpflichtige Dienstleistung abgerufen werden. Es besteht jedoch immer noch die Möglichkeit, diese Kontinuitätsregel durch besonders geschicktes Planungsmanagement des Lohnsatzes von Handwerkern auszuhebeln.

Häufig gestellte Fragen

Kann man mit 300.000 € ein Haus bauen?

Eine vage Antwort lautet jein. Dennoch sind 300.000 € normalerweise nicht ausreichend, um ein komplett fertiggestelltes Wohnhaus zu errichten, obwohl es möglich ist, in diesem Budget einen Rohbau zu schaffen. Allerdings ist dies stark abhängig von der Lage und der Größe des Gebäudes.

Was kosten ein Neubau?

Die Kosten für einen Neubau hängen von vielen Faktoren wie Standort, Grundstückskosten, Baumaterialien und Größe ab – in Deutschland liegen die durchschnittlichen Kosten aber bei 1.500 Euro pro Quadratmeter. Zudem kommen noch die Kosten für Arbeit, Steuern und Baunebenkosten hinzu.

Was kostet eine Sanierung durchschnittlich?

Sanierungskosten variieren stark je nach den zu bearbeitenden Featuren des Altbaus – grob gesagt bewegt man sich sparsam im Bereich von 100 bis 500 Euro pro Quadratmeter für besondere Details wie modernisierte Technik oder Fenstertausch.

Was kosten ein Anbau durchschnittlich?

Die Kosteneinschätzung für einen Anbau ähnelt jener des Neubaus; hierbei muss man dieselben Faktoren berücksichtigen wie bei dem Preis für den Hausbaugrundriss: Materialien, Arbeitskräfte und den Betrag der steuerpflichtigen Dienstleistung + auszahlungsanfallende Baugenehmigungspapiere der Grundstückkosten etc. Üblicherweise liegt der Richtwert pro Quadratmeter bei 500-1.500 Euro je nach Standort .

Was kostet ein fertiges Haus?

Der Preis eines fertigen Hauses hängt von vielen Faktoren ab, darunter der Größe des Gebäudes, der Bausubstanz und den Ausstattungsmerkmalen. In Deutschland kann man davon ausgehen, zwischen 1.000 und 2.000 Euro pro Quadratmeter bezahlen zu müssen – je nach Standort und Anbieter kann dieser Wert aber noch variieren.

Was ist billiger Fertig- oder Massivhaus?

Dies hängt stark von den jeweiligen Bedingungen ab. Beim Massivhaus erhält man mehr Qualität und Langlebigkeit für sein Geld, die Investition lohnt sich hierbei also mehr als bei einem Fertighaus – allerdings sind auch die Kosten in der Regel etwas höher als beim Fertighaus. Die Entscheidung liegt somit im Ermessen des Käufers.


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