Der Düsseldorfer Modehändler Peek & Cloppenburg muss Insolvenz anmelden, wie das Unternehmen kürzlich mitteilte. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber vor allem die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben das Unternehmen schwer getroffen.

Das Schutzschirmverfahren als Sanierungsoption

Peek & Cloppenburg hat nun ein Schutzschirmverfahren beantragt, um sich zu sanieren. Dieses Verfahren bietet Unternehmen in einer finanziellen Krise die Möglichkeit, unter Aufsicht eines vorläufigen Sachwalters eine Sanierung in Eigenverwaltung durchzuführen. In diesem Fall soll es dem Modehaus ermöglichen, sich von seinen Schulden zu befreien und seine finanzielle Stabilität wiederherzustellen. Die 67 Filialen in Deutschland und der Onlineshop bleiben während dieser Zeit ohne Einschränkungen geöffnet. Für Kunden wird es vorerst keine Veränderungen geben.

Massiver Umsatzeinbruch durch Corona-Pandemie und russischen Angriff auf die Ukraine

Der Hauptgrund für die Insolvenz von Peek & Cloppenburg ist der massive Umsatzeinbruch, den das Unternehmen in den Jahren 2020 und 2021 durch die Corona-Pandemie erlitten hat. Viele Kunden hielten sich während dieser Zeit zurück und gingen weniger einkaufen. Doch nicht nur die Corona-Pandemie hatte Auswirkungen auf das Unternehmen. Auch der russische Angriff auf die Ukraine hat das Konsumverhalten der Kunden negativ beeinflusst und zu einem weiteren Umsatzrückgang geführt.

Überarbeitung und Anpassung der Onlineaktivitäten

Peek & Cloppenburg plant außerdem, seine Onlineaktivitäten zu überarbeiten und anzupassen. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, den Umsatz im Online-Shop zu steigern und das Unternehmen wettbewerbsfähiger zu machen. Der Geschäftsführer Thomas Freud gab jedoch bekannt, dass voraussichtlich keiner der rund 6.800 Mitarbeiter gekündigt werden müsse.

Fazit

Peek & Cloppenburg hat aufgrund der Corona-Pandemie und des russischen Angriffs auf die Ukraine massive Umsatzeinbußen erlitten und muss nun Insolvenz anmelden. Durch das Schutzschirmverfahren will sich das Unternehmen jedoch wieder stabilisieren und hat dafür den entsprechenden Antrag beim Amtsgericht gestellt. Die Filialen und der Onlineshop bleiben vorerst geöffnet und Kunden sollen keine Einschränkungen erfahren. Peek & Cloppenburg plant außerdem, seine Onlineaktivitäten zu überarbeiten und anzupassen, um wettbewerbsfähiger zu werden.


Hintergrundinfos

Peek & Cloppenburg ist ein bekanntes Modehaus in Deutschland, das 1901 von den Brüdern Johann Theodor und Heinrich Anton Adolph Peek gegründet wurde. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Düsseldorf und betreibt 67 Filialen im ganzen Land. Peek & Cloppenburg ist vor allem für seine hochwertige Damen- und Herrenmode bekannt und bietet eine große Auswahl an Markenkleidung sowie Eigenmarken an.

Thomas Freud ist seit 2018 Geschäftsführer von Peek & Cloppenburg und hat das Unternehmen durch schwierige Zeiten geführt, darunter die Corona-Pandemie und die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen. Freud hat sich auf die Stärkung der Onlinepräsenz des Unternehmens konzentriert und plant, die Onlineaktivitäten von Peek & Cloppenburg zu überarbeiten und anzupassen, um den Umsatz im Online-Shop zu steigern. Dabei sollen auch neue Technologien wie Künstliche Intelligenz und Augmented Reality eingesetzt werden, um das Einkaufserlebnis für die Kunden zu verbessern.

Die Geschichte von Peek & Cloppenburg und die Vision von Thomas Freud zeigen, dass das Unternehmen trotz der aktuellen Herausforderungen zuversichtlich in die Zukunft blickt und bereit ist, sich den neuen Gegebenheiten anzupassen.


Fragen und Antworten

  • Was ist Peek & Cloppenburg und woher kommt das Unternehmen?

    Peek & Cloppenburg ist ein Modehaus, das 1901 von den Brüdern Johann Theodor und Heinrich Anton Adolph Peek gegründet wurde. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Düsseldorf und betreibt 67 Filialen im ganzen Land. Bekannt ist Peek & Cloppenburg vor allem für seine hochwertige Damen- und Herrenmode und bietet eine große Auswahl an Markenkleidung sowie Eigenmarken an.

  • Wer ist Thomas Freud und welche Rolle spielt er bei Peek & Cloppenburg?

    Thomas Freud ist seit 2018 Geschäftsführer von Peek & Cloppenburg. In seiner Rolle als Geschäftsführer hat er das Unternehmen durch schwierige Zeiten geführt, darunter die Corona-Pandemie und die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen. Freud hat sich auf die Stärkung der Onlinepräsenz des Unternehmens konzentriert und plant, die Onlineaktivitäten von Peek & Cloppenburg zu überarbeiten und anzupassen, um den Umsatz im Online-Shop zu steigern.

  • Wie wird sich die Insolvenz von Peek & Cloppenburg auf Kunden und Mitarbeiter auswirken?

    Für Kunden wird es vorerst keine Veränderungen geben. Alle 67 Filialen in Deutschland und der Onlineshop bleiben ohne Einschränkungen geöffnet. Das Schutzschirmverfahren soll es dem Modehaus ermöglichen, sich von seinen Schulden zu befreien und seine finanzielle Stabilität wiederherzustellen. Der Geschäftsführer Thomas Freud gab bekannt, dass voraussichtlich keiner der rund 6.800 Mitarbeiter gekündigt werden müsse.


Modehaus Peek & Cloppenburg muss Insolvenz anmelden