Mitarbeiter der Galeria in Nürnberg gegen die Schließung des Kaufhauses. Die Empörung ist groß und viele Mitarbeiter stehen vor einer ungewissen Zukunft.

Eine Unverschämtheit

Ein Mitarbeiter berichtet: „Ich finde es schlichtweg eine Unverschämtheit, was mit den Mitarbeitern gemacht wird. Unsere Mitarbeiter, die haben Geld gelassen, ihre Überstunden hergegeben, viele Jahre lang im Durchschnitt ungefähr 280 Euro im Monat weniger Geld verdient, mit der Prämisse oder mit dem Versprechen, dass dafür ihr Arbeitsplatz erhalten wird. Und was ist jetzt? Das Geld ist weg. Die Arbeitsplätze sind auch weg.“

Tränen, Unsicherheit und Sorge

Die Galeria-Mitarbeiter sind verunsichert und haben Angst um ihre Zukunft. „Und mit allen Kolleginnen, mit denen ich gesprochen habe, die haben geweint. Die wissen nicht, wie die Zukunft weitergeht. Wir haben hier viele alleinstehende Mütter, die gar nicht wissen, wie bezahle ich jetzt meine Miete, wie geht es weiter. Und vor allem die kurze Zeit bis Ende Juni, was anderes zu suchen. Es ist eigentlich traurig, unmöglich. Und mir tut mein Herz genauso weh, wie den Kolleginnen und Kollegen, die jetzt von der Schließung betroffen sind.“

Ein Zeichen setzen

Der Streik der Galeria-Mitarbeiter ist ein deutliches Zeichen gegen die Schließung des Kaufhauses und für die Rechte der Mitarbeiter. Die Empörung über die Vorgehensweise des Unternehmens ist groß. Die Mitarbeiter stehen für ihre Rechte ein und kämpfen für eine bessere Zukunft.

Insgesamt ist die Situation für die Mitarbeiter der Galeria in Nürnberg sehr schwierig. Die Schließung des Kaufhauses bedeutet für viele von ihnen Arbeitslosigkeit und eine ungewisse Zukunft. Der Streik zeigt, dass die Mitarbeiter für ihre Rechte einstehen und sich nicht einfach alles gefallen lassen werden. Es bleibt zu hoffen, dass sich für sie eine Lösung findet und dass sie ihre Arbeitsplätze behalten können.


Hintergrundinformationen

Gehaltsverzicht und Arbeitsplatzsicherheit

Wie die Mitarbeiter der Galeria berichten, haben sie in den vergangenen Jahren einen Gehaltsverzicht von durchschnittlich 280 Euro im Monat akzeptiert. Im Gegenzug wurde ihnen mit der Maßnahme Arbeitsplatzsicherheit versprochen. Die Ankündigung der Schließung des Kaufhauses kommt für die Mitarbeiter daher überraschend und als schwerer Schlag.

Alleinstehende Mütter

Einige Mitarbeiter der Galeria Nürnberg sind alleinstehende Mütter. Für sie stellt die Schließung des Kaufhauses eine besondere Herausforderung dar, da sie nun ohne Einkommen dastehen und mit der Suche nach einem neuen Job unter großem Zeitdruck kämpfen müssen.

Streik als letztes Mittel

Der Streik ist für die Mitarbeiter der Galeria in Nürnberg das letzte Mittel, um gegen die Schließung des Kaufhauses zu protestieren und für ihre Rechte einzustehen. Sie fühlen sich von der Geschäftsführung im Stich gelassen und wollen ein lautstarkes Zeichen setzen.

Insgesamt zeigt sich, dass die Situation für die Mitarbeiter der Galeria Nürnberg sehr schwierig ist. Die Schließung des Kaufhauses und die damit einhergehende Arbeitslosigkeit bedeuten für viele von ihnen eine hohe finanzielle Belastung und eine ungewisse Zukunft. Der Streik ist ein deutliches Zeichen gegen die Vorgehensweise des Unternehmens und für die Rechte der Mitarbeiter. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Entwicklungen sich in diesem Fall ergeben werden.


„Mir fehlen die Worte“: Galeria-Mitarbeiter streiken in Nürnberg